leichte Sprache

Förderprojekte

In- situ Stabilisierung Deponie Groptitz

Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemission leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.

 

Titel des Vorhabens: KSI: in- Situ Stabilisierung der Deponie Groptitz
Laufzeit: 01.10.2022 bis 31.03.2024
Beteiligte Partner: Zweckverband Abfallwirtschaft (AG), Eisenlohr- Energie- und Umwelttechnik (Ingenieurbüro)
Projektträger: Zukunft- Umwelt- Gesellschaft (ZUG) gGmbH
Förderkennzeichen: 67K19979


Ziel:   

  • in- Situ Stabilisierung der Deponie Groptitz durch Installation einer neuen Schwachgasanlage

  • Steigerung der Methanerfassungsrate um 75% im Vergleich zur Bestandsanlage 

  • Verringerung der ausgestoßenen Emissionen von 2021 bis 2038 um ca. 568.000 Nm³ Methan (entspricht ca. 11.400 Mg CO2 Äquivalenz)

 

Inhalt:
Die Deponie Groptitz weist eine Gesamtfläche von 9,5 ha auf, ist seit 2003 geschlossen, sie weist keine Basisabdichtung auf, die Böschungsflächen sind endgültig abgedichtet, das Plateau ist temporär abgedeckt. Das Deponievolumen beträgt 1.46 Mio. m³. Der ZAOE betreibt derzeit auf der Deponie eine Deponiegasanlage, welche 2001 errichtet wurde. Die Fackelanlage ist mit einer Kapazität von 30- 300 m³/h zu groß dimensioniert und mit einem Arbeitsbereich von >30 Vol% CH4 nicht mehr geeignet das schwächer konzentrierte Deponiegas dauerhaft zu behandeln. 

 

Das Entgasungssystem der Deponie Groptitz soll wie folgt ausgebaut werden:

  • Neubau einer Schwachgasbehandlungsanlage mit einer Behandlungskapazität von 40 bis 80 m³/h, einer Feuerungsleistung von 10 bis 160 kW und einem unteren Arbeitsbereich von 3,0 Vol% CH4

  • Verkleinerung der Gasregelstrecken zur optimalen Einstellung des Entgasungssystems


In- situ Stabilisierung Deponie Gröbern

Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemission leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.

 

•    Titel des Vorhabens: KSI: Durchführung einer in- Situ Stabilisierung auf der Deponie Gröbern
•    Laufzeit: 01.06.2023 bis 30.11.2024
•    Beteiligte Partner: Zweckverband Abfallwirtschaft (AG), Eisenlohr- Energie- und Umwelttechnik (Ingenieurbüro)
•    Projektträger: Zukunft- Umwelt- Gesellschaft (ZUG) gGmbH
•    Förderkennzeichen: 67K20129



Ziel:   
o    in- Situ Stabilisierung der Deponie Gröbern durch Installation einer neuen Schwachgasanlage
o    Steigerung der Methanerfassungsrate um 97% im Vergleich zur Bestandsanlage 
o    Verringerung der ausgestoßenen Emissionen von 2021 bis 2041 um ca. 1,78 Mio. Nm³ Methan (entspricht ca. 35.700 Mg CO2 Äquivalenz)

 

Inhalt:
Die Deponie Gröbern weist eine Gesamtfläche von 15,2 ha auf, gegliedert in Alt- und Neudeponie. Sie weist eine Basisabdichtung auf, die Altdeponie wurde 2019 endgültig abgeschlossen. Die Neudeponie ist noch in Betrieb, die Böschungsflächen sind temporär abgedeckt, das Plateau wird noch befüllt. Der ZAOE betreibt derzeit auf der Deponie eine Deponiegasanlage, welche 2002 errichtet wurde. Das Deponiegas wird in einem BHKW verwertet bzw. über eine Fackelanlage entsorgt. Die Fackelanlage ist mit einer Kapazität von 150- 750 m³/h zu groß dimensioniert und mit einem Arbeitsbereich von >30 Vol% CH4 nicht mehr geeignet das schwächer konzentrierte Deponiegas dauerhaft zu behandeln. Das BHKW wird Ende des Jahres aufgrund der gering werdenden Deponiegasmengen außer Betrieb genommen. 

 

Das Entgasungssystem der Deponie Gröbern soll wie folgt ausgebaut werden:

  • Neubau einer Schwachgasbehandlungsanlage mit einer Behandlungskapazität von 60 bis 160 m³/h, einer Feuerungsleistung von 20 bis 200 kW und einem unteren Arbeitsbereich von 3,0 Vol% CH4

  • Verkleinerung der Gasregelstrecken in der Gasregelstation für den Neuteil der Deponie und Umrüstung in elektrisch leitfähigem PE-EL zur optimalen Einstellung des Entgasungssystems


Integriertes Konzept für mineralische Abfälle und Landmanagement zur nachhaltigen Entwicklung von Stadt-Land-Nutzungsbeziehungen

Gefördert mit Mitteln aus dem Haushalt des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)


Einordnung des Vorhabens unter Berücksichtigung der förderpolitischen Ziele des BMBF:
Das Verbundvorhaben INTEGRAL verfolgt das Ziel, Stadt-Land-Beziehungen durch die Entwicklung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft für mineralische Bauabfallfraktionen zu stärken. Durch ein effizientes Stoffstrommanagement auf Basis des zu entwickelnden Entscheidungshilfetools werden ineffiziente  Primärrohstoffentnahmen für natürliche Gesteinskörnungen reduziert und dem Ziel eines nachhaltigen, effizienten und ressourcenschonenden Landmanagements in vollem Umfang Rechnung getragen. Die Lösungsansätze und Handlungsoptionen besitzen dabei beispielhaften Charakter. Das Vorhaben hat eine eigene Homepage: https://www.zukunftsstadt-stadtlandplus.de/integral.html.


Projektträger:
Jülich Forschungszentrum Jülich GmbH (PtJ)

Laufzeit des Projektes beträgt 60 Monate.
Das Projekt am 01.02.2020 gestartet und besteht aus zwei Phasen:
Phase 1: Forschung und Entwicklung vom 01.02.2020 bis zum 31.01.2023,
Phase 2: Verstetigung vom 01.02.2023 bis zum 31.01.2025.


Projektpartner:

  1. 1. TU Dresden, Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft, Dresden

  2. 2. TU Dresden, Geodätisches Institut, Dresden

  3. 3. Leipniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V., Dresden

  4. 4. University of Applied Sciences, Frankfurt/M.

  5. 5. Landkreis Meißen vertreten durch den ZAOE, Radebeul

  6. 6. Landeshauptstadt Dresden, Hochbauamt I, Dresden

  7. 7. Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), Berlin

  8. 8. AGS Anlagen + Verfahren GmbH, Schwentinental


Projekt zur Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie zur zukünftigen Sperrmüllentsorgung im Verbandsgebiet des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Oberes Elbtal

Rechtliche Grundlage für das Projekt bildet ein Kooperationsvertrag zwischen dem Freistaat Sachsen, vertreten durch das Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft, und dem ZAOE zur Umsetzung von Maßnahmen im Rahmen des EU-Aktionsplans für die Kreislaufwirtschaft, insbesondere zur Umsetzung der Zero-Waste-Strategie.

Das Projekt hat eine Laufzeit vom 1. März 2022 bis 31. Januar 2023. Projektpartner und beauftragter Dritter für die Bearbeitung des Vorhabens ist das Ingenieurbüro BIWA Consult GbR aus Freiberg.

Im Rahmen des Projektes wird das von uns beauftragte Unternehmen u. a. auch Untersuchungen zur Zusammensetzung der sperrigen Abfälle auf der Grundlage der „Richtlinie zur einheitlichen Abfallanalytik in Sachsen – Sächsische Sortierrichtlinie 2014“ vornehmen. Diese Untersuchungen werden in unterschiedlichen Bebauungsstrukturen und zu unterschiedlichen Jahreszeiten (voraussichtlich Mai und September) in den beiden Landkreisen Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge durchgeführt. Zu diesem Zweck werden Mitarbeiter der BIWA Consult GbR die Entsorgungsunternehmen bei ausgewählten Touren zur öffentlichen Sperrmüllsammlung begleiten. Detailliertere Informationen dazu wird der ZAOE zeitnah auf seiner Homepage veröffentlichen.

 

Hintergrund

Mit der Novelle des Gesetzes zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Bewirtschaftung von Abfällen (Kreislaufwirtschaftsgesetz - KrWG) vom Oktober 2020 wurden Vorgaben aus der Abfallrahmenrichtlinie der EU umgesetzt.

Für die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger ergeben sich daraus erweiterte Getrenntsammel- und Abfallberatungspflichten sowie Neuerungen bei der Erstellung von Abfallwirtschaftskonzepten.

Nach § 20 KrWG sind öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger verpflichtet, u. a. Sperrmüll, welcher in ihrem Gebiet in privaten Haushaltungen angefallenen und überlassenen wurde, getrennt zu sammeln. Die Sammlung ist dabei in einer Weise durchzuführen, welche die Vorbereitung zur Wiederverwendung und das Recycling der einzelnen Bestandteile (Holz, Kunststoffe, Metalle, usw.) ermöglicht. Die Vorbereitung zur Wiederverwendung entspricht dabei der 2. Stufe der Abfallhierarchie nach der Abfallvermeidung.

Ausgehend von den Pflichten der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger gemäß § 20 KrWG soll mit Hilfe eines Projektes untersucht werden, welche Möglichkeiten sich für die Umsetzung der Pflichten hinsichtlich der Änderung der Sperrmüllentsorgung unter Beachtung der ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkte ergeben.

Im Ergebnis sollen Varianten aufgezeigt werden, die eine Neugestaltung einer wiederverwendungs- und recyclingkompatiblen Sperrmüllerfassung im Verbandsgebiet zum Gegenstand haben.

Die Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.